Mo. Apr 29th, 2024

Hallo! Jetzt möchte ich auch mal zu Wort kommen! Frauchen hat mich ja nicht gefragt, ob ich mit will auf diese große Wanderung und in den ersten zwei Wochen fand ich auch ganz schön anstrengend, aber jetzt hab ich mich an alles gewöhnt und es ist echt toll, den ganzen Tag draußen unterwegs zu sein.

Wie mein Tag so abläuft? Morgens weckt mich Frauchen, und dann gibt’s erst mal Futter. Meistens schlafe ich im Zelt, manchmal auch im Zimmer, und ab und zu im Freien!

Nach dem Füttern wird erst mal verdaut! Frauchen futtert dann auch meistens was, wobei sie sich ein wenig beschwert und meint, die Franzosen frühstücken nicht so richtig. Dann werde ich gesattelt und Frauchen schaut, dass es rechts und links gleich schwer ist, denn sonst geht es nicht gut mit dem Laufen.

Und dann geht es auf und ab und auf und ab, den ganzen Tag und wir begegnen vielen anderen Tieren: In den Dörfern sind oft andere Hunde, die begrüßen mich und fragen: Hey, wo kommst denn du her, lass mal schnuppern.

Dann treffen wir oft Kühe, Pferde, Schafe, Ziegen und so weiter und so weiter. Die Schafe werden oft von Patous bewacht und die, die kommen dann meistens zu mir und sagen mir echt die Meinung: Hey, du kleiner Scheißer, was machst du denn hier? Das ist meine Herde! Zieh Leine! Aber manchmal kommen sie auch und schnuppern an mir rum und sagen: Hey Lady, du siehst aber cool aus mit deinen roten Satteltaschen! Ich verziehe mich meistens schnell, denn die Patous sind mir einfach ne Nummer zu groß, die wiegen ungefähr das Doppelte!

Bei den Pferden habe ich einmal einen Fehler gemacht und habe ein Pferd geweckt. Das schlief gerade und ich wollte sagen: „Hallo machst du gerade Pause?“, aber der Leithengst der Herde fand das nicht nett und er sagte: „Wenn du jetzt nicht gleich weg gehst, dann kriegst du Ärger“, und es gab ein kleines Hinterhergerenne und ich war froh, das Frauchen sich mit mir um die Ecke machte und alles gut ging. Also Pferde werden nicht mehr geweckt!

Ich laufe lieber hinter Frauchen, wenn wir an großen Tieren vorbeikommen. Sie hat mir erklärt, das ist sicherer. Da wird sie wohl Recht haben!

Zwischendurch gibt’s Pause und in der Pause schlafe ich und manchmal gibt’s auch was zu essen.

Und wenn wir dann endlich angekommen sind, zwischendurch gibt’s vielleicht auch mal ein schönes Bad in einem See oder Fluss, dann schlafe ich, schlafe und schlafe und esse und esse und träume vom Essen und vom Schlafen und von Würstchen, die von der Decke runter hängen.

Mein Frauchen sagt, wir sind in den Pyrenäen das sind wohl Berge, es müssen Berge sein, denn es geht ja ständig rauf und runter. Ist schon echt cool!

2 Gedanken zu „GR10 – Rosa erzählt“

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