Di. Okt 8th, 2024

GR 10 – Etappe 17 „I‘m singing in the rain 😅“

Tourentelegramm 17. Etappe: Von Cauterets nach Luz-Saint-Savour, 24,6 km, 6:30 h, 1130m ⬆️, 1370m ⬇️

Die Wettervorhersage war sehr schlecht, und abends dachte ich noch darüber nach einen Pausentag zu machen, doch als ich am Morgen mit, dass drei französische Wanderer meine heutige Strecke laufen würden (Variante des GR10), und das Wetter doch besser war als erwartet, packe ich schnell meine Sachen und machte mich gemeinsam mit den anderen auf den Weg. Es war zwar regnerisch, windig und kalt, aber warm eingepackt in die Fleecejacke und Regenjacke, lief sich der Weg wirklich gut. Erst war es ein breiter Forstweg, dann ein schmaler Waldweg, der später in einen Wiesenweg überging.

Nach dem Col de Riou ging es in vielen Serpentinen einen schmalen Pfad entlang, ab und zu wurde die Landstraße überquert und im unteren Bereich ging es durch drei kleine Dörfchen. Zwischendurch hörte es sogar auf zu regnen, und die Sonne schaute ein wenig hervor. Ich war echt froh, dass ich mich doch noch auf dem Weg gemacht hatte!

GR 10 – Etappe 18


Tourentelegramm 18. Etappe: Von Luz-Saint-Sauveur nach Barèges, 10,6 km, 3:00 h, 666m ⬆️ ( super Zahl 😂), 150m ⬇️

Ich schlief vergangene Nacht in der Gite Le Regain, einem kleinen unscheinbaren alten Haus, innen hübsch eingerichtet und sehr sauber.

Ich hatte ein schönes Bett und Rosa einen Platz auf dem Balkon, direkt neben mir.

In meinem Zimmer schliefen auch zwei Österreicherinnen, mit denen ich mich super gut verstand. Nach einer guten Nacht und einem leckeren Frühstück konnte ich mich gestärkt auf meine heutige recht kurze Etappe angehen. Es ging heute mal nicht von Col zu Col (Bergsattel), sondern von Dorf zu Dorf, und es war schön durch die schönen kleinen Dörfchen zu wandern.

In Sers machte ich eine ausgiebige Kaffeepause und genoss die schöne Aussicht, die Sonne und die Ruhe. Dann ging es weiter. Ich hatte noch einen kleinen Aufstieg zu bewältigen, und schon bald hatte ich meinen Zielort bei Bareges erreicht.


Plaudern aus dem Nähkästchen: „Der Hund und die Franzosen – die Franzosen und der Hund“

Hier in Frankreich gibt es viele Reglementierungen, den Hund betreffend. Aber das Erstaunliche ist, dass das Verhalten der Franzosen gegenüber Hunden dazu überhaupt nicht passt. In den Dörfern steht „Hunde an die Leine“, doch alle Hunde laufen frei herum und und so laufe ich auch mit Rosa gemütlich durch die Dörfer und niemanden stört es. Auch auf den Wanderwegen sind die Franzosen sehr freundlich Rosa gegenüber. Sie freuen sich sie zu sehen, bewundern ihre Satteltaschen. In den meisten Hütten/Refuge/Auberges sind Hunde nicht erlaubt. Es ist gut, dass ich mein Zelt dabei habe, denn so kann Rosa oft im Zelt schlafen und ich schlafe im Haus in einem Bett. Manchmal schlafe ich auch bei ihr im Zelt, aber es kommt auch vor, dass telefonisch erst „nein“ gesagt wird und wenn wir dann da sind, dürfen wir dann doch gemeinsam im Zimmer schlafen, weil Rosa scheinbar doch einen sehr freundlichen Eindruck macht. So sind wir, trotz aller Reglementierungen die es gibt, hier sehr willkommen und das ist schön! Rosa hat schon viele Freunde. Wie sagte Joe so schön: I love Rosa 💕!

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